Geschichtliches

Den Anstoss zur Eröffnung einer Sekundarschule in Gampel gab H.H. Albert Schnyder, Rektor des Kollegiums Brig. 1944 beschloss der Gemeinderat von Gampel, eine Knaben-Sekundarschule zu eröffnen. Vorschläge an die Nachbargemeinden, gemeinsam an das Problem heranzugehen, fanden damals wenig Gehör. So beschloss die Gemeindeverwaltung von Gampel, im Alleingang die Schule zu eröffnen. Im Herbst 1945 war es soweit. Der Gemeinderat übertrug die Führung der Schule an Moritz Zengaffinen, der von der Universität Freiburg als Mittelschullehrer diplomiert worden war. Die Zusammensetzung der Klasse sah wie folgt aus: ein Schüler des Jahrgangs 1929, zehn des Jahrgangs 1930, sechs des Jahrgangs 1931 und vier des Jahrgangs 1932. Die Sekundarschule war bis 1976 im heutigen Primarschulhaus untergebracht.

Die Schule wurde als Gemeindeschule geführt. Der Staat gewährte eine jährliche Subvention von 30% der Personalkosten. Die Schule stand aber auch auswärtigen Schülern offen, ohne dass deren Wohngemeinden Beiträge bezahlen mussten. Die Eltern der auswärtigen Schüler entrichteten anfänglich ein jährliches Schulgeld von Fr. 50.-, später Fr. 80.-.

Die Schule hatte zu dieser Zeit elitären Charakter, mussten doch Neueintretende eine Aufnahmeprüfung bestehen. Im Schnitt bestanden zwei Drittel aller Kandidaten diese Prüfung.

1945 bis 1964 wurde die Sekundarschule von Gampel in zwei Klassen geführt, war aber noch immer nur den Knaben zugänglich. Die gleichaltrigen Mädchen besuchten die Haushaltsschule, die ebenfalls bereits 1946 eröffnet worden war. Ab 1965 besuchten alle Knaben und Mädchen die Sekundarschule in gemischten Klassen.

1970 begannen die Verhandlungen mit dem ED betreffend einen Schulhausneubau. Nach Genehmigung durch das ED wurden ein Projektwettbewerb ausgeschrieben und ein Preisgericht gebildet. Nach Eingang der Projekte hat das Preisgericht dem Projekt des Architekturbüros Otto Zurbriggen, Visp, den ersten Preis zugesprochen.

Der grösste Teil der Arbeiten konnte ortsansässigen Gewerbetreibenden übergeben werden. Bei der Innenausstattung wurde die Lehrerschaft für die Auswahl der Möbel und Einrichtungen in die Baukommission miteinbezogen. Nach knapp zweieinhalbjähriger Bauzeit war der Neubau im Herbst 1976 vollendet. Im Schuljahr 1976/77 nahm die OS ihre Tätigkeit im neuen Gebäude auf. Sie bestand aus einer Real- und einer Sekundarabteilung, die von der 1. bis 3. Klasse geführt wurden.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.